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Lehren aus dem A400M-Desaster

Gastbeitrag von Hans-Peter Bartels in der "Financial Times Deutschland" vom 11. Februar 2009

Bei Rüstungsprojekten hat die Regierung bislang auf deutsche oder europäische Hersteller gesetzt. Es ist Zeit für einen Strategiewechsel

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Große Programme in Zukunft europäisch planen!

Gastbeitrag von Ursula Mogg, MdB und Dr. Hans-Peter Bartels, MdB in der Zeitschrift "Strategie & Technik" (Februar 2009)

Europa ist Deutschlands Zukunft, auch was die souveränen Kernfragen der Verteidigung und Sicherheit angeht. Europa ist ein Imperativ. Niemand kann mehr plausibel erklären, weshalb jeder EU-Mitgliedstaat außenpolitisch auf sich allein gestellt bleiben soll, während in Fragen der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik oder bei Forschung und Entwicklung längst eine Koordinierung und Vereinheitlichung stattfindet.

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„Eine Demokratie, die sich nicht um die Förderung der demokratischen Kenntnisse und Fähigkeiten kümmert, wird aufhören, Demokratie zu sein.“

Rede von Hans-Peter Bartels vor dem Deutschen Bundestag am 4. Dezember 2008 in der Bundestagsdebatte zum Antrag "Zur Lage der politischen Bildung in Deutschland"

Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Demokratie vererbt sich nicht von selbst. Demokratie ist nicht selbstverständlich. Sie ist nicht sowieso da. Sie kann verloren gehen. Wir wissen das in Deutschland.
Demokratie ist eine Kulturtechnik, die man wie Lesen, Schreiben und Rechnen lernen kann. Jede neue Generation muss die demokratischen Werte und Verfahrensweisen neu kennenlernen, einüben, ausprobieren und sich aneignen. Von selbst passiert das nicht, und es passiert in Deutschland zu wenig.

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Müntebeckmünte

Gastbeitrag von Dr. Hans-Peter Bartels, in der Zeitschrift "Berliner Republik", Ausgabe 6/2008 (Dezember)

Die beiden SPD-Parteivorsitzenden des Jahres 2008 haben eigene Bücher vorgelegt. Doch als sie im Herbst parallel erschienen, hatte sich soeben alles geändert.

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„Es darf nicht zweierlei Bundeswehren geben: eine normale und eine geheime.“

Rede von Hans-Peter Bartels vor dem Deutschen Bundestag am 4. November 2008 in der Bundestagsdebatte um die Fortsetzung Verlängerung des Bundeswehr-Mandats Operation Enduring Freedom (OEF)

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der vorliegende Antrag der Bundesregierung stellt eine gewisse Mandatsbereinigung dar. Das heißt, wir beschließen das, was tatsächlich geplant ist und stattfindet, und wir beschließen unseren Beitrag jetzt exakt für die Region, in der dieser Beitrag tatsächlich gebraucht wird. Das ist gut so. Denn wie beim Bundeshaushalt sollte auch bei den Bundeswehreinsätzen gelten: Wahrheit und Klarheit. Unser Prinzip der Parlamentsarmee bedeutet, dass der Regierung gerade keine Blankoschecks ausgestellt werden. Der Bundestag kann nur dann die Verantwortung für den Einsatz militärischer Gewaltmittel übernehmen, wenn er weiß, was wann wo von wem zu tun ist.

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Eine «freiwillige Wehrpflicht» als Zukunft der Streitkräfte

Gastbeitrag von Hans-Peter Bartels in der Neuen Züricher Zeitung vom 11./12. Oktober 2008

In europäischen Ländern, die wie die Schweiz die allgemeine Wehrpflicht kennen, wird über deren Zukunft diskutiert. Ist eine Wehrpflicht- oder eine Milizarmee noch zeitgemäß? Der Autor, SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Verteidigungsausschusses, bejaht diese Frage. Seine Partei glaubt, auf freiwilliger Basis genügend Rekruten zu finden.

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Ein bisschen Balkan für den Hindukusch

Gastbeitrag von Hans-Peter Bartels in der "Financial Times Deutschland", 7.10.2008

Führt Deutschland Krieg? Steht die Bundeswehr im heißen Kampfeinsatz? Müssen wir uns an tote deutsche Soldaten und getötete Zivilisten gewöhnen? Nein, dreimal nein! Es ist eine bösartige, mindestens aber extrem unkluge Semantikdebatte, die da einige Journalisten, FDP- Verteidigungsexperten und Verbandsfunktionäre der Bundeswehr losgetreten haben. (…)

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„Für solche Sonderwege haben wir eigentlich kein Geld übrig.“

Rede von Hans-Peter Bartels vor dem Deutschen Bundestag am 17. September 2008 in der Bundestagsdebatte um die Einbringung des Verteidigungshaushalts

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eine Haushaltsdebatte im Parlament ist dazu da, die Unterschiede zwischen Regierung und Opposition und manchmal auch die Unterschiede zwischen Parlamentsmehrheit und Regierung deutlich zu machen.
Unverändert gilt nämlich das Struck’sche Gesetz, dass keine Vorlage den Bundestag so verlässt, wie sie von der Regierung eingebracht wurde. Manchmal war allerdings auch die Regierung klüger, wenn sie aus dem Bundestag herauskam.

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Vom Nein zum Ja-aber? – Zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Linkspartei

Gastbeitrag von Ursula Mogg, MdB und Hans-Peter Bartels, MdB in der Zeitschrift Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte, Ausgabe 10/2008

Dass der erste Parteitag der vereinigten Linkspartei am 24. und 25. Mai 2008 in Cottbus neue sicherheitspolitische Akzente gesetzt hätte, wird niemand behaupten können. Gerade zwei Spiegelstriche umfasst der außenpolitische Teil des Leitantrages. Gefordert wird dort ein weiteres Mal der Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan und die Auflösung der NATO.

(…)Über ein Parteiprogramm verfügt Die Linke noch nicht. Dieser Mangel ist aus Linken-Sicht grundvernünftig, denn programmatische Festlegungen setzen eine gewisse Konsistenz der Argumentation voraus. Die allerdings würde den flexiblen Umgang mit widersprüchlichen Gesinnungen und Interessen erschweren. Immerhin legte eine gemeinsame Arbeitsgruppe von PDS und WASG im Laufe des Fusionsprozesses »programmatische Eckpunkte« vor. (…)

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Wir sitzen alle im selben Boot

Gastbeitrag von Hans-Peter Bartels im Rheinischen Merkur (10.07.2008)

DEMOKRATIEVERDRUSS Hans-Peter Bartels beklagt herablassenden Schiedsrichter-Journalismus und fordert von den Redaktionen: Bewirkt Gutes!

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