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Herausforderungen für ein neues sozialdemokratisches Grundsatzprogramm

Festrede zum 140. Geburtstag der SPD am 23. Mai 2003 im Legienhof in Kiel von Hans-Peter Bartels

Nichts kann so bleiben, wie es ist. Deshalb bedeutet heutiges Wohlergehen wenig. Ruhe ist trügerisch, Stabilität Illusion.

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Mit der Mehrwertsteuer die Sozialbeiträge senken

Beitrag in der Tageszeitung "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom 20. Mai 2003

Fünf Prozentpunkte entlasten Arbeitskosten um 40 Milliarden Euro / Der sozialdemokratische Weg

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Steuern rauf, Beiträge runter!

Beitrag in der Zeitschrift "Berliner Republik" 3/2003 vom 14. Mai 2003 & Dokumentation in der Tageszeitung "Frankfurter Rundschau" vom 28. April 2003

Deutschland wird alt. Das dramatische Ausmaß des bevorstehenden Umbruchs haben wir aber längst noch nicht ausreichend durchdacht. Ein wichtiges Element der Vorsorge ist die adäquate Finanzierung unserer sozialen Sicherungssysteme

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Rechenschaftsbericht 2002-2003

Berichtszeitraum: 16. März 2002 bis 31. März 2003

I. Wahlkampf und Bundestagswahl am 22. September 2002 Fast hätten wir im Frühjahr und Sommer 2002 schon alle Hoffnung auf vier weitere Jahre Rot-Grün in Berlin fahren lassen – aber die Wende kam rechtzeitig im Wahlkampf. Wachsende Geschlossenheit von SPD, Gewerkschaften und Sozialverbänden gegen den antisozialstaatlichen Kurs des CSU-Kanzlerkandidaten, kraftvolles Krisenmanagment des Kanzlers bei der […]

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Alte Mode – Ein kleines Glossar der ökonomistischen „Modernisierer“

Beitrag in der Zeitschrift "Berliner Republik" (2/2003) vom 12. März 2003

Noch immer bestimmt die Sprache der Wirtschaftsverbände, der Wirtschaftspresse und der Wirtschaftswissenschaft ganz wesentlich das Denken, Reden und Handeln der Politik in Deutschland. Dass das so ist, folgt keiner Naturgesetzlichkeit, sondern einer Mode.

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Vergesst die Wirtschaftspolitik!

Beitrag in der Zeitschrift "Berliner Republik" (1/2003) vom 15. Januar 2003

Die Blase ist geplatzt, jetzt sollten Sozialdemokraten dazulernen: Nicht mit Kompetenz für das Ökonomische gewinnen sie Wahlen, sondern als Vertreter von Gerechtigkeit und rot-grünem Lebensgefühl. Diese Einsicht muss Folgen haben

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Der SPD fehlt ein Programm

Beitrag in der Tageszeitung "Die Welt" vom 18. Dezember 2002

Nichts kann so bleiben, wie es ist. Deshalb bedeutet gegenwärtiges Wohlergehen wenig. Ruhe ist trügerisch, Stabilität Illusion. Die Bedürfnisse wachsen, es wachsen die Möglichkeiten, immer schneller wechseln die Moden. Wir stehen am Abgrund. Es muss etwas geschehen. Hart. Schnell. Entscheidend. Wer wagt die Tat? – So fühlte sich das an in Deutschland 1913/14.

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1. Lesung des Bundeshaushaltes 2003, Einzelplan 14

Rede von Hans-Peter Bartels vor dem Deutschen Bundestag am 4. Dezember 2002

Liebe Kollegen von der Opposition, es ist immer wieder ein kostbares Gefühl, in älteren Protokollen zu blättern und zu sehen, wie sich Ihre Argumentation seit damals verändert hat. Da lesen wir im Stenografischen Bericht über die Haushaltsberatungen 1997 in der Rede von Herrn Kollegen Austermann:
Die notwendige Modernisierung der Bundeswehr muss wegen der veränderten Finanzsituation gestreckt werden.
Kollege Rühe sagte:
Das, was eingespart werden muss, muss bei den Beschaffungen eingespart werden. Einige Sachen müssen gestrichen werden und andere Sachen müssen gestreckt werden.
So war das mit den Sachen 1997. Streichen, Strecken und Deckeln, das war Ihre Politik nach 1990. Ohne Strukturkonzept! Bundeswehrpolitik nach Kassenlage! Damit haben wir Schluss gemacht.

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Der deutsche Weg in Djibouti

Beitrag in der Zeitschrift "Berliner Republik" (6/2002) vom 13. November 2002

Ein Wegweiser an der Wand des Hangars zeigt in die Ferne, nach Hause. „5390 Kilometer“ steht darauf, und „Kiel“. Auf der Platte vor dem Hangar stehen zwei deutsche Marinehubschrauber.

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Ein ideologischer Epochenwechsel

Wirtschaft ist nicht alles - Sozialdemokraten dürfen wieder Politik machen.

Die Zeit nach dem 22. September beflügelte schon im Mai 2002 die Phantasie unserer Wirtschaft. „Ein Regierungswechsel nach der Bundestagswahl wäre grundsätzlich gut für die deutschen Aktienkurse“, schrieb damals die FAZ unter Berufung auf Analysten der Hypo-Vereinsbank. „Mit dem größeren Maß an möglichen Änderungen ergibt sich neuer Raum für Phantasie, die an den Märkten eingepreist werden kann.“ Nach dem Regierungswechsel 1969 seien die Kurse um 12 Prozent, 1983 um 40 und 1998 um 17 Prozent gestiegen. – Seit der Wahl 2002 legte der Dax nun binnen sechs Wochen um 16 Prozent zu.

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