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Die Sicherheitspolitik der Linken: Wasch mich … aber mach mich nicht nass

Gastbeitrag von Hans-Peter Bartels und Ursula Mogg, MdB, in Die WELT (27.06.2008)

In der parlamentarischen Praxis zieht sich die Links-Fraktion, wenn es um Ziele und Mittel der deutschen Politik in der internationalen Konfliktbewältigung geht, auf ein grundsätzliches „Nein-aber“ zurück. Den Afghanistan-Einsatz ablehnen und gleichzeitig dessen zu kleine Fortschritte kritisieren – das ist die Dialektik des sicherheitspolitischen Populismus der Linken

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„Dank KFOR kam es nicht zu einem Flächenbrand.“

Rede von Hans-Peter Bartels vor dem Deutschen Bundestag am 5. Juni 2008 in der Bundestagsdebatte um die Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der internationalen Sicherheitspräsenz im Kosovo

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Es gibt im Augenblick zwei große NATO-Missionen: KFOR und ISAF. Während in Afghanistan um den Erfolg noch gerungen werden muss – auch um den Erfolg einer militärischen Absicherung – können wir für das Kosovo sagen: KFOR ist ein Erfolg und leistet das, wofür wir das Mandat 1999 und die folgenden Mandate gegeben haben.

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„Man muss Mechanismen finden, die so etwas für die Zukunft unterbinden.“

Rede von Hans-Peter Bartels vor dem Deutschen Bundestag am 11. April 2008 in der aktuellen Stunde zur Haltung der Bundesregierung zur Tätigkeit deutscher Sicherheitskräfte in Libyen

Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Lassen Sie mich zu einem Komplex ein paar Worte sagen, der hier noch nicht angesprochen wurde: die Beteiligung von Bundeswehrsoldaten. Genauer gesagt, handelt es sich um einen Hauptfeldwebel der Bundeswehr, einen aktiven Feldjäger, der im März 2006 auffällig geworden ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde dem Ministerium bekannt, dass er offenbar versuchte, Kameraden für eine Ausbildungstätigkeit in Libyen anzuwerben, und dass er selbst dort tätig werden wollte.

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Rechenschaftsbericht 2007-2008

Berichtszeitraum: 13. April 2007 – 5. September 2008

I. Arbeit in Berlin Gut über die Ergebnisse der Großen Koalition zu reden, fällt Sozialdemokraten wie Unionsleuten inzwischen zunehmend schwer. Die Zusammenarbeit der beiden annähernd gleich großen Fraktionen im Bundestag (223 CDU/CSU, 222 SPD) und in der Bundesregierung wird als Bürde empfunden – notwendig, aber unpopulär. Dabei ist die Arbeitslosigkeit weiter stark zurückgegangen, die Zahl […]

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Von Jagel nach Jalalabad

Beitrag von Hans-Peter Bartels in der Zeitschrift Berliner Republik (2/2008)

Auf ihre „Response Force“ und die europäischen Frontabschnittskommandos sollte die Nato umstandslos verzichten. Doch der Abschied vom Denken des Kalten Krieges fällt dem atlantischen Verteidigungsbündnis noch immer schwer.

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Zur Attraktivität des Dienstes in den Streitkräften

Gastbeitrag von Hans-Peter Bartels und Ursula Mogg in der Zeitschrift "Die Bundeswehr" (April 2008)

„Die Besten“, die sich für die Bundeswehr entscheiden sollen, kommen in Zukunft aus immer kleineren Jahrgängen, denn der demografische Wandel trifft alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Um den schrumpfenden Nachwuchs konkurrieren die Wirtschaft, der öffentliche Dienst und auch die Bundeswehr.

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„Das haben die Wehrpflichtigen verdient.“

Rede von Hans-Peter Bartels vor dem Deutschen Bundestag am 13. März 2008 in der Bundestagsdebatte zur Erhöhung des Wehrsoldes

Nach neun Jahren nehmen wir – Gott sei Dank – wieder einmal eine Erhöhung vor. Auch nach meinem Gefühl ist ein bisschen viel Zeit vergangen. Eine Erhöhung um 2 Euro – das entspricht einer Erhöhung um 25 Prozent – hört sich nicht nach viel an.
Aber wir reden hier in der Tat nicht über Gehälter, sondern über den Wehrsold. Er musste allerdings dringend angehoben werden; denn in der Zwischenzeit sind die Tariflöhne nach den Zahlen der Hans-Böckler-Stiftung um 20 Prozent gestiegen. Eine Erhöhung war also dringend geboten.

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Das Unnormale wird normal

Gastbeitrag von Dr. Hans-Peter Bartels, MdB in der "Financial Times Deutschland" vom 11. März 2008

Die SPD kann sich Bündnissen mit der Linkspartei im Westen und im Bund auf Dauer nicht verschließen. Ampelkoalitionen mit FDP und Grünen wären aber die bessere Alternative.

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Wahlkreiskommunikation. Daten aus der Praxis eines Bundestagsabgeordneten

Gastbeitrag von Hans-Peter Bartels in der Zeitschrift für Parlamentsfragen (ZParl), Heft 3/2008

Hollywood ist nicht abgefilmte Realität, die Vereinigten Staaten sind nicht Deutschland, das personalisierte Verhältniswahlrecht im Fünf-Parteien-System der Bundesrepublik wirkt anders als das Mehrheitswahlrecht bei amerikanischen Präsidenten- und Kongresswahlen. Aber die Frage, wie viel persönlicher Kontakt zwischen Kandidaten und Wählern, zwischen gewählten Repräsentanten und Repräsentierten möglich ist, stellen sich die Bundestagsabgeordneten immer wieder.

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Die SPD und die fünfte Partei

Überlegungen zur Lage nach den Landtagswahlen und vor der Bundestagswahl 2009

Die selbstbewusste und realistische Antwort der SPD auf die Frage nach der Koalitionsfähigkeit der West-Linken müsste heißen: theoretisch ja, praktisch und heute – nein! Wer allerdings sagt: theoretisch niemals, und praktisch schaun mer mal, der bekommt sofort ein kleines Kommunikationsproblem.

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